東京からウィーンに戻ってきた。元々半径3キロ以内で生活している私。(計算した。スタジオー自宅ー大学)。飛行機は時速約860キロメートルらしい。1時間で860キロを移動したなんて信じられない。暫く寝込んでしまった。風邪を引いた時の猫みたいに、飲み食いもせず、じっと寝ていた。もしかしたら自分のからだの細胞の一部がまだウィーンに届いていなかったのかもしれない。移動に耐えきれない不完全な身体。今回の日本ーウィーン間の旅で気がついたことは、私という存在はここに確実に住んでいる、ということだった。ドイツ語もいまだによく分からないし、もはや何語も使いこなせているのか怪しい。死ぬまでここに住んでいいという法律の元の証明も持っていない。しかしなぜか空港から自宅へ戻る地下鉄のなかで、「私はウィーンに住んでいるなあ。」という呑気な自分の声色がお告げのように脳内に響いたのであった。「外から来た人」と「ここに住んでいる人」という二つのカテゴリーが、ベン図(Venn diagram)のように重なったところ、に、自分は住んでいる。ある日は「外から来た自分」という意識が濃く出るし、「ここに住んでいる人」という自認が濃くでる日もある。そのどちらもが同じ割合で出ることは珍しい。いつまでも対象を捉えられないカメラのレンズみたいに、世界はぼやけたりとてもよく視えたりする。ネイティブだと自動でフォーカスしたり、光量を絞ったりするのだろう。意味を、言葉を、人間の感情を、読解するまで時間がかかる。最近、その時間を焦ったり悔しがったりしないで、有難いと思うことができる気持ちが増えた: 来客が苦手な人の家に招かれたときの、その人が長い時間をかけて丁寧に淹れてくれたコーヒーや、不恰好な手作りのケーキを感謝して食べている時の気持ちに似てる。
POLA MUSEUM ANNEX -Possibilities of materials-
I participate in the group exhibition POLA MUSEUM ANNEX -Possibilities of materials-at POLA MUSEUM ANNEX in Tokyo.
From 14th of March -13th of April. 2025
POLA MUSEUM ANNEX, Ginza Building 3F,1-7-7, Ginza, Chuo-ku, Tokyo, Japan, 104-0061
Detail in the link (inculde of Exhibition online viewer): POLA ANNEX MUSEUM
つる、つる、つる、(Tsuru,Tsuru,Tsuru)
Ausstellungsgestaltung // Ann Cotten & Kanako Tada
Kuration // Barbara Zwiefelhofer
Eröffnung // Di, 4. März 2025, 19.00 Uhr
宴会は始まった、そして鳥の足は切られた。
Die Vernissage hat begonnen, dem Vogel wurden die Beine abgeschnitten.
Einführung / Musik / Performance mit Ann Cotten & Kanako Tada sowie Mario Schlager
Event // Do, 5. Juni 2025, 18.00 Uhr
Laufzeit // 5. März 2025 bis 30. Juni 2025
Öffnungszeiten // Mo–Do: 09.00–17.00 Uhr
つる、つる、つる、(Tsuru, Tsuru, Tsuru)
つる、つる、つる、(Tsuru, Tsuru, Tsuru) ist die erste gemeinsame Ausstellung der in Iowa/USA geborenen und in Wien aufgewachsenen Schriftstellerin Ann Cotten und der in Hiroshima aufgewachsenen, seit 2017 in Wien lebenden und arbeitenden Künstlerin Kanako Tada.
Aus unterschiedlichen künstlerischen und sprachlichen Zusammenhängen kommend teilen sie ein großes Interesse an Sprache. In ihrer gemeinsamen künstlerischen Forschung befassen sie sich mit der Ästhetik sprachlicher Systeme und wie in solchen Systemen die Beziehungen grammatikalischer Figuren in Erscheinung treten. In drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Japanisch) arbeiten heißt auch einen gewissen Kubismus leben, der immer neue Schlaglichter auf Gesellschaft, Normen und Gefühle wirft, dem die Einsichten hinterherstolpern.
Hellhörig für verschiedene Formen und Stile betreiben Cotten und Tada für sich und gemeinsam wildes, artiges und experimentelles Lesen, in der jeweils vertrauten wie in der unvertrauten Sprache. Während Tada Einflüsse aus Hiphop und dessen Aktionsmodus mit traditionellen Nähstilen kombiniert, Theorie und Literatur wie etwa von Susan Sontag oder Yoko Tawada liest und Bilder von Kumagai Morikazu oder Tatsuno Toeko zur visuellen Genealogie zählen könnte, verstrickt sich Cotten im Projekt ihrer materialistischen Poetik in Theorien der Bedeutung abseits des Mainstreams wie etwa von Oswald Wiener, Susan Blackmore, Henry Gates Jr. und 西田幾多郎 (Nishida Kitarō).
Im Literaturhaus Wien präsentieren Kanako Tada und Ann Cotten Schwerpunkte ihrer jahrelangen Zusammenarbeit – ergänzt um neue Arbeiten und ausgewählte intertextuelle und kunsthistorische Referenzen.
„Der Titel つる、 つる、 つる (Tsuru Tsuru Tsuru) spielt mit Klang, Form und Homophonie und ist der Wortspielerei von Tada entsprossen. Sprache besitzt neben der semiologischen auch eine künstlerische Wirklichkeit, die für ihre ständige Aktualisierung und Weiterentwicklung verantwortlich ist, aber aus der Perspektive der Alltagssprache kaum erfasst werden kann. Beim Anstarren unbekannter Buchstaben oder Zeichen kann Erhabenheit und Unruhe erlebt werden, bis hin zur Frustration. Doch aus der inneren Landschaft, die in der Zeit bis zur Bildung eines Verständnisses entsteht, sprießen mitunter Triebe in die Kunst hinein. Die Sprache ist ein riesiges Lebewesen (Elke Erb), mit dem wir alle zusammenleben. Sie kommt dahergespannt wie eine rankige Pflanze, schrumpft wie ein krampfender Muskel, hebt ab wie ein Kranich, um in eine ferne Gegend zu fliegen. Gene werden transportiert. Aber man kann es auch so sagen: Schlingpflanzen umschlingen den krampfenden Fuß, der Kranich schlägt hiflos mit den Flügeln.“ (Ann Cotten & Kanako Tada)